Im folgenden Jahr wurden Love And Tears im Zuge eines weltexklusiven Plattendeals mit der CBS in Londonfür eine Promotiontour ins Pop - Dorado Großbritannien eingeladen. Als sie in deren Verlauf schließlich auch in einer der legendenumrankten Kultstätten des Pop, dem Londoner Marquee, gastierten und mit Rolls Royce, Champagner ect. wie Weltstars hofiert wurden, wähnten sich die Göttinger am Ziel ihrer Wünsche. Doch es hat nicht sollen sein. Der nicht zuletzt von ihrer Plattenfirma erhoffte Erfolg all dieser Bemühungen, der ganz große weltweite Hit, blieb aus. Den großen Träumen von der Weltkarriere, dem euphorischen Schnuppern am internationalen Starruhm, folgte die Ernüchterung. Differenzen zwischen der englischen Plattenfirma und den deutschen Produzenten über die weitere Karriereplanung führten, für die Musiker ebenso überraschend wie unverständlich, zum jähen Ende des Projekts. Die einzelnen Bandmitglieder begannen, unterschiedliche Vorstellungen über ihren künftigen Weg zu entwickeln, und so lösten Love And Tears sich 1975 auf. Ihre Fans allerdings haben sie, vor allem in ihrer ersten Inkarnation als Blue Moons, nie vergessen. Für zwei der Blue Moons sollte sich fünf Jahre nach dem Ende der Band der Traum vom Welterfolg doch noch erfüllen: "Sun Of Jamaica", eine Komposition von Ekki Stein und Wolfgang Jass, avancierte 1980 mit 3 Platin- und 12 goldenen Schallplatten zur weltweiten Nummer Eins der Jahrescharts. Und auch im Beat - Mutterland England gelang dem Autorenteam Stein / Jass noch der ganz große Treffer: 1982 smashte ihr Song "Seven Tears" innerhalb von drei Wochen auf Nummer Eins der britischen Single - Charts.